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Interaktive Tafeln für die Leisniger Oberschule modernisieren den Unterricht

Robert Müller nutzt für seinen Unterricht die neuen interaktiven Tafeln. Lina Jungnitz (12) und Julia Müller (12)(v.l.) freuen sich, dass jetzt fünf Klassenzimmer in der Peter Apian Oberschule mit den Tafeln ausgestattet sind. (Quelle: Juliane Staretzek)

Am 14.06.2022 berichtete die Döbelner Allgemeine Zeitung: 

 

Fünf interaktive Tafeln werden diese Woche an der Peter-Apian-Oberschule in Betrieb genommen. Acht weitere sollen in diesem Schuljahr noch folgen. Diese neuen Möglichkeiten gibt es jetzt in Leisnig.

 

Leisnig. Die Kreide bleibt bei Robert Müller ab jetzt in der Tasche. Der Lehrer an der Peter-Apian-Oberschule nutzt die neuen interaktiven Tafeln für den Geschichts- und Deutschunterricht. Seit sechs Jahren bemüht sich Schulleiterin Kristin Dorias-Thomas um die neuen Unterrichtsmaterialien.

Zunächst gab es kein Geld in der Stadt. 2018 folgte das Förderprogramm vom Bund und den Ländern. Nun war die Beantragung möglich. „Man musste ein ganzes Konzept ausarbeiten, wer soll die Tafeln nutzen, wie viele alte, junge, mittelalte Lehrer gibt es an der Schule“, die Schulleiterin winkt ab, „die wollten alles wissen.“ Außerdem hat sich die Schule für ein bestimmtes Modell entschieden. Die Schulleiterin beschreibt es als den Mercedes unter den Tafeln. Lehrer Robert Müller erklärt: „Hier kann sowohl mit Microsoft-, als auch mit Applegeräten problemlos gearbeitet werden. Außerdem ermöglicht hier die Software, Videos und Tonspuren direkt einzubinden.“

Um es zu verdeutlichen, schnappt er sich das Tablet und ruft seine Unterrichtsvorbereitung auf. Julia Müller (12) und Lina Jungnitz (12) gehen beide in die sechste Klasse. Selbstverständlich tragen sie die fehlenden Begriffe ein und unterstreichen die Aufgabenstellung. Beide sind von den Tafeln überzeugt. „Man meldet sich öfter, damit man vorgehen und etwas an die Tafel schreiben kann“, sagt Lina. Auch in den älteren Klassen steht Robert Müller mit dem Tablet im Klassenzimmer. „So kann ich durch die Klasse gehen, einzelnen Schülern die Aufmerksamkeit geben, wenn sie gerade nicht aufpassen und zugleich einfach vom Tablet aus das Tafelbild bearbeiten“, erzählt der Technikverantwortliche an der Leisniger Oberschule.

Fünf Tafeln gingen diese Woche in Betrieb, acht weitere folgen noch in diesem Schuljahr. „Das wird generationenübergreifendes Lernen“, sagt Kristin Dorias-Thomas, „die Kinder haben uns da einiges voraus, das können wir nutzen.“ Die Herausforderung liegt nun noch in der Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer. „Die jungen sind fit. Aber unsere älteren Lehrkräfte hatten ihre Weiterbildung vor zwei Jahren. Da müssen wir jetzt nochmal ran“, sagt die Schulleiterin.

 

Text und Bild: Juliane Staretzek

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