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Jugendstadtrat 2019

Einblicke, Anträge und Visionen

1.Oktober

 

Eines kann man dem Planspiel „Kommunalpolitik Jugendstadtrat“ bescheinigen: Jahr für Jahr zeigen die Zehntklässler_innen der Leisniger Oberschule, dass sie am Stadt- und am Schulleben aktiv teilnehmen wollen. Die Anfragen, die die Jugendlichen im ersten Teil der Veranstaltung im Ratssaal stellten, beschäftigten sich mit sanierungsbedürftigen Gebäuden, der Müllentsorgung in der Gemeinde und mit der Renovierung des Apfelbrunnens auf dem Marktplatz. Mit offenen Augen durch ihren Heimatort – die Schüler_innen nutzten die Gelegenheit, ihre Fragen beim Bürgermeister und bei der Hauptamtsleiterin loszuwerden. Aber auch die Schule wurde einer erneuten Prüfung unterzogen und Auskünfte über die Anschaffung eines Trinkbrunnens oder der geplanten Sanierung der Sanitäranlagen eingeholt.

 

Zuvor hatten die zehnten Klassen, angeleitet durch Vertreter_innen der Friedrich-Ebert-Stiftung und unterstützt von Ratsmitgliedern der Stadt, Einblicke in die Arbeit der Kommunalpolitik erhalten. Der Besuch einer richtigen Stadtratssitzung schloss sich an, bevor dann Fraktionen gebildet und Anträge ausgearbeitet wurden. Diese stellte man im Jugendstadtrat zur Diskussion. Auch hier erweiterten die Jugendlichen ihren Blickwinkel und forderten etwa neue Verkehrsspiegel für zwei Kreuzungen im Stadtgebiet, die Verbesserung der Johannistalstraßen-Oberfläche oder eben für ihre Klassenzimmer bessere Verdunklungsmöglichkeiten als Voraussetzung für eine beschleunigte fortschreitende Digitalisierung der Schule. Dass es nun mal auf kommunalpolitischer Ebene nicht einfach mal schnell geht, Geräte anzuschaffen und zu installieren, erklärten die Hauptamtsleiterin und der Bürgermeister ausführlich, konnten aber in wichtigen Renovierungs- oder Anschaffungsfragen positive Auskünfte geben. Die wurden von den Jugendlichen, die die Wichtigkeit der Veranstaltung auch durch für sie nicht alltägliche Kleidung betonten, zustimmend aufgenommen. Auch wenn manche Ideen an diesem Nachmittag im Leisniger Rathaus noch Visionen blieben, ist die Vorausschau auf den nächsten Jugendstadtrat eine mit Zuversicht.


 

Text und Bilder: J.Liebing

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