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Jugendstadtratssitzung 2016 (01. 03. 2016)

„Der Stadtrat möge beschließen…“

Planspiel "Jugendstadtrat" bringt interessante Ideen nach Leisnig

 

„Bündnis Leisnig“, „Jugendpartei Leisnig“, "New Kids für Leisnig“ oder auch „Jugend für Leisnig“ – in der Mehrzahl der Fraktionsnamen, die im Rahmen des Planspiels Kommunalpolitik gefunden wurden, drückt sich aus, was das Anliegen sein soll: Die Schüler werden an aktuelle Stadtratsentscheidungen herangeführt und ernst genommen.


Am 1. März trafen sich der Bürgermeister Herr Goth und die Hauptamtsleiterin Frau Heier mit den Schülern der zehnten Klassen zum 3. Jugendstadtrat. Initiiert und vorbereitet wird diese Veranstaltung im Gemeinschaftskundeunterricht unter der Leitung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Auch in diesem Jahr waren Vertreter des Stadtrates in der Schule, und sie erarbeiteten mit den Schülern Anfragen und Anträge. Jede Fraktion bereitete sich auf den eigenen Antrag und auch auf die Diskussion der Vorschläge der anderen Gruppen vor. Es gilt, den Vorschlag zu unterbreiten, zu begründen, finanzielle Möglichkeiten zu finden und sich den Fragen der anderen zu stellen.


In der Fragestunde, mit der der Jugendstadtrat am Dienstag begann, interessierten sich die Schüler zum Beispiel dafür, wie Leisnig attraktiver gemacht werden soll, ob Sanierungspläne für die sanitären Einrichtungen der Schule existieren und ob die Stadt Einfluss nehmen würde, wenn die Streckenschließung der Bahn auch die Verbindung nach Leipzig und Döbeln beträfe.

 

Text und Bilder: J.Liebing

 

In der daran anschließenden Stunde stellten die Jugendfraktionen folgende Anträge:
Sanierung der Schultoiletten und der Einrichtungen in der Saxoniahalle, Verschönerung des Stadtparks, Verbesserung der Anlagen an der Grundschule in Sitten und die Einrichtung eines politisch neutralen Jugendclubs im Bahnhofsgebäude. Dieser Antrag wurde nach Diskussion mehrheitlich abgewiesen. Die Stadt arbeitet bereits an Plänen für das Projekt in Sitten, und die Sanierungspläne sollen erst geprüft und die Kosten errechnet werden.


Die Stadtparkverschönerung wurde ebenso angenommen wie der Antrag auf Sanierung der Saxonia als Halle für Schule und Vereine.


Am heftigsten diskutiert wurde der Antrag zur Schaffung eines überdachten Pavillons für den Sportplatz „An der Linde“. Die Fraktion „New Kids für Leisnig“ hatte Ideen zu den Nutzungszeiten, zur Müllbeseitigung und den Kosten erarbeitet. Gründe dagegen waren drohender Vandalismus, steigende Ausgaben zur Pflege und Erhaltung und ob so ein Pavillon auf dem Sportplatz überhaupt sinnvoll wäre. Nach langem Hin und Her zeigte der Bürgermeister zusätzlich die Pläne für das Funktionsgebäude. Dieses soll eine überdachte Freifläche erhalten. Somit wurde dann der Antrag der Fraktion abgelehnt.


Alle Streitgespräche, Anfragen und Wortmeldungen der Schüler waren von sprachlichem Geschick und Akzeptanz der anderen Meinungen gekennzeichnet. Somit haben die Jugendlichen mit dem Planspiel Kommunalpolitik nicht nur einen Einblick in die Arbeit des Stadtrates erhalten, sondern auch eine persönliche Reifeprüfung erfolgreich bestanden.



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